Eine alte Kamera und ein Filmstreifen 

Gemeindearchiv Spahnharrenstätte

ARCHIV GEMEINDE SPAHNHARRENSTÄTTE

Mit dem Gemeindearchiv macht Spahnharrenstätte Akten vom frühen Mittelalter bis zum Jahr 1966 für die Bürger zugänglich. In den Räumen über dem alten Gemeindebüro an der Hauptstraße lagert auf 50 Quadratmetern das Gedächtnis der Hümmlinggemeinde. Das "papiergebundene Archiv" befindet sich im Jugendheim (Hauptstr. 39) über den Räumlichkeiten des Heimatvereins.                      

Vom frühen Mittelalter bis ins Jahr 1966 hat Heinrich Konen 1700 Akten aus der ehemaligen Gemeinde Spahn und 1500 Akten aus Harrenstätte sortiert, gesichert und etikettiert. Im Gemeindearchiv werden somit die Historien der beiden Gemeinden, die sich 1966 zu Spahnharrenstätte zusammenschlossen, zusammengeführt. Technische Unterstützung erhielt Konen von Werner Rüdebusch, der das Archiv digitalisierte.

Konen ist gebürtiger Spahnharrenstätter und promovierter Historiker mit Erfahrung im Umgang mit Archivmaterial. Rüdebusch übernahm beim Aufbau des Archivs die technische und mediale Assistenz.

In rund 3200 Aktennummern finden die Nutzer nun Zugang zu Themen aus verschiedenen Bereichen der Ortsgeschichte. Ergänzt ist dieser Fundus an Quellen durch etwa 400 ausgewählte externe Akten aus Staats- und Kreisarchiven sowie aus Schenkungen, in denen vor allem die frühen, bis ins 11. Jahrhundert zurückreichenden historischen Vorgänge in den Altgemeinden Spahn und Harrenstätte nachvollzogen werden können.

Interessierte können zu den Öffnungszeiten des Gemeindearchivs - jeweils der erste Donnerstag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr nach Voranmeldung - alle historisch und quellenmäßig fassbaren Begebenheiten aus Spahnharrenstätte erschließen und untersuchen.