Ludmillenhof Sögel seitlich 

Neujahrsempfang der Gemeinde Sögel

Sögel - Beim ersten Neujahrsempfang der Gemeinde Sögel nach der Pandemie durfte Günther Wucherpfennig in seiner Funktion als Bürgermeister erstmals die zahlreichen Gäste im Heimathaus in Sögel begrüßen. Sein Amt inne hat er seit November 2021. Die mehrere kiloschwere Bürgermeisterkette wurde daher zuvor nochmal auf Hochglanz gebracht.

Während im Hintergrund auf einer Leinwand beispielhaft anstehende Bauvorhaben und Projekte grafisch dargestellt wurden, war es Wucherpfennig in erster Linie wichtig, sich bei der Sögeler Bevölkerung zu bedanken. „Zwei Jahre musste nun schon der Neujahrsempfang ausfallen. Umso glücklicher bin ich, heute ohne Maske und Einschränkungen das Glas mit Euch zu einem Prosit auf das neue Jahr heben zu dürfen. Wir wollen dankbar sein, dass wir die Pandemie bewältigt haben. Nun stehen wir mit Beginn des Ukrainekrieges vor neuen schwierigen Herausforderungen. Ich hoffe sehr, dass wir auch diese schwierige Lage gemeinsam meistern.“ Seinen Dank richtete er ganz besonders an alle, die in Solidarität und Hilfsbereitschaft den Menschen in diesen Krisensituationen zur Seite gestanden haben.

In seinem Ausblick auf das neue Jahr sagte er: „Wir haben in vielen vorausgegangenen Sitzungen wichtige Beschlüsse für die Zukunft von Sögel gefasst und werden auch im neuen Jahr wichtige Weichenstellungen auf den Weg bringen.“ So erwähnte er Investitionen in den Kinder- und Bildungseinrichtungen, die Erschließung neuer Baugebiete, die Schaffung von Gewerbeflächen und die mit großer finanzieller Anstrengung startende Kernsanierung des Waldbades.

Traditionell werden beim Neujahrsempfang der Gemeinde Sögel Menschen geehrt, die sich im besonderen Maße ehrenamtlich für die Gemeinde eingesetzt haben. Wucherpfennig dankte stellvertretend für das gesamte Team einigen Mitarbeitern der Tafel Sögel für ihren Engagement bei der Versorgung von Hilfsbedürftigen mit Lebensmitteln. Weiterhin bedankte er sich bei Christine Bouras, die über sehr viele Jahre hinweg das Gesicht des Kulturkreises Clemenswerth mitgeprägt habe. „Bei unzähligen Veranstaltungen des Kulturkreises warst Du zugegen und hast für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Du hast ehrenamtlich im Büro des Kulturkreises gearbeitet und dich häufig ganz persönlich um die Anliegen vielen Kulturfreunde unserer Gemeinde gekümmert. Das verdient Respekt und Anerkennung.“ Einen ebenso herzlichen Dank richtete er an Elena Dannenberg, die sich intensiv um die ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine kümmert und dabei nicht nur als Dolmetscherin fungiert sondern Hilfe in allen Lebenslagen für die Ukrainer anbietet. „Und das alles ehrenamtlich. Hut ab!“, so Wucherpfennig.

Die Schülerband der Oberschule Sögel um Jürgen Jansen umrahmte den kleinen Festakt mit musikalischem und stimmlichem Geschick. Auch die Sternsinger hatten den Applaus der Gäste für ihr vorgetragenes Lied auf ihrer Seite.