Ludmillenhof Sögel seitlich 

Sögel: Spatenstich am zweiten Marktplatz

Mit dem Erhalt des finalen Bewilligungsbescheides aus Hannover konnte nun mit der Maßnahme, die aus dem Programm „Perspektive Innenstadt“ des Landes Niedersachsen mit einer Summe von 350.000 Euro gefördert wird, begonnen werden. „Diese Summe entspricht etwa 90 Prozent der Gesamtinvestition“, sagt Gemeindedirektor Frank Klaß.

Bürgermeister Günther Wucherpfennig: „Vorgesehen ist eine deutliche Aufwertung des Areals, das in den vergangenen Jahren brach lag. Wir sind wirklich froh, dass wir das nun endlich anpacken können!“ Glücklicherweise habe Sögel die Kriterien erfüllen können, die das Land für die Gewährung einer Förderung gesetzt hat.
Mit der Maßnahme geht eine Steigerung der Attraktivität des innerörtlichen Bereiches einher. Konkret werden dabei laut Bauwesen-Fachbereichsleiter Werner Jansen die Wegeführungen verändert, die „Alte Poststraße“ wieder direkt mit der Straße „Am Markt“ verbunden, eine neue Pflasterung vorgenommen, Sitzgelegenheiten geschaffen, verkehrsberuhigende Maßnahmen getroffen und Bepflanzungen in Angriff genommen. Die Gestaltungselemente werden den beim ersten Marktplatz verwendeten Materialien angepasst. Somit wird optisch die Fläche dem ersten Marktplatz angeglichen; die komplette Ortsmitte erscheint künftig aus einem Guss.

Die beiden Gemeindevertreter sind sich einig: „Fahrradrouten, die bislang an der Sögeler Ortsmitte vorbeiführten, werden im Zuge dieser Maßnahme enger an den ersten und zweiten Marktplatz herangeführt. Davon erhoffen wir uns insbesondere für unsere Gastronomie sowie den Einzelhandel positive Effekte.“ Installiert werden sollen zudem Fahrradladeplätze und Ladesäulen für Elektroautos.

Sehr bedauerlich aus Sicht der Gemeindevertreter sei der Umstand, dass im Zuge dieser Arbeiten mehrere Kastanienbäume entlang der Straße „Am Markt“ gefällt werden mussten. Ein Großteil der Bäume hätte aber ohne die Baumaßnahme aufgrund eines Pilzbefalls gefällt werden müssen, so die fachkundige Meinung des mit der Fällung beauftragten Forstbetriebes. „Die Bäume stellten bereits eine Gefahrenquelle dar.“ Als Ersatz für die Kastanienbäume werden Stadtbirnen gepflanzt, die bereits auf dem angrenzenden ersten Marktplatz zu sehen sind.